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News Schuljahr 2010-2011

Dio-Lehrer als Ersthelfer

Bestens vorbereitet auf den Notfall sind die Lehrerinnen und Lehrer, die sich am Gymnasium Dionysianum zu Ersthelfern ausbilden ließen. An je vier Nachmittagen frischten sie in zwei vom Malteser Hilfsdienst angebotenen Kursen ihre Erste Hilfe-Kenntnisse auf und informierten sich über neue Entwicklungen und Erkenntnisse beim Umgang mit Kranken und Verletzten. Nun bleibt nur zu hoffen, dass ein tatsächlicher Notfall gar nicht erst eintritt.


Glückliche AbsolventInnen eines der beiden Ersthelfer-Kurse für Lehrer
mit der Kursleiterin Frau Stroet vom Malteser Hilfsdienst.

Text und Bild: Antje Burkhard, 14.6.2011

Reif für die Insel

Klassenfahrten der Jahrgangsstufe 6 führten an die Nordsee

Schon seit Wochen hatten sich die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen am Gymnasium Dionysianum darauf gefreut, und in der vergangenen Woche war es endlich so weit: Die Klassenfahrten an die Nordsee standen an.


Gruppenbild: Die Klassen 6a und 6c auf Borkum

Gemeinsam mit ihren Klassenlehrerinnen Antje Burkhard und Isolde Heckötter sowie den begleitenden Lehrern Steffen Kluge und Heinz Köster bestiegen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6a und 6c am Montagmorgen den Bus in Richtung Emden, um dort die – für einige Landratten doch recht beschwerliche – Überfahrt auf die Insel Borkum anzutreten. Das Quartier, das CVJM-Jugendgästehaus MS Waterdelle, war schnell bezogen, war doch die Zimmeraufteilung schon seit Wochen immer wieder Thema der Pausengespräche gewesen. Dass der freundliche Herbergsvater für das Dio einen gesamten Flur des Hauses reserviert hatte, sorgte für nicht nur bei den Schülern für Begeisterung. Nach einem kurzen Abstecher zum nahe gelegenen Strand und einer ausgiebigen Erkundung der Herberge samt großzügigem Außengelände verlief die erste Nacht auf der Insel erstaunlich ruhig. Seeluft macht wohl doch müde!
Die folgenden Tage waren gefüllt mit einem abwechslungsreichen Programm: Die Schüler besuchten ein altes Feuerschiff, das früher als eine Art schwimmender Leuchtturm diente und heute ein Nationalparkmuseum beherbergt. Beeindruckend war vor allem, wie beengt die Besatzung an Bord gelebt hatte und mit welchen Tricks die Seemänner auch dem stärksten Seegang getrotzt hatten. Bei der Wattwanderung erklärte Wattführer Heini anschaulich, wie das Leben im Watt funktioniert und wer wem als Nahrung dient. Am meisten Spaß machte es jedoch auszuprobieren, wie tief man im Schlick versinken kann. Da die geplante Krabbenkutterfahrt aufgrund eines defekten Kutters ausfallen musste, beschloss die Gruppe, den letzten Nachmittag im erst vor wenigen Wochen eröffneten Klettergarten zu verbringen. Für viele Schüler war dies ein Höhepunkt der Fahrt. Neben den Ausflügen standen Wanderungen durch die Dünen, Bummeln durch den Ort und am Strand entlang auf der Tagesordnung.
Trotzdem fielen die Jugendlichen abends keinesfalls müde in ihre Betten. Es wurde im Haus und auf den Sport- und Spielplätzen hinter dem Haus gespielt. Der Sonnenuntergang am Strand war mit Lehrerbegleitung zwar weniger romantisch, aber trotzdem beeindruckend. Besonders viel Spaß hatten alle am letzten Abend, der mit einem gemeinsamen Grillen eingeläutet wurde und bei einem von den Klassen vorbereiteten bunten Abend mit Modenschau, Tanz und Quiz ausklang.
Nicht weniger begeistert waren die zwei anderen sechsten Klassen von ihren Fahrten. Während die Klasse 6b mit ihrer Klassenlehrerin Gudrun Jesse und ihrem Musiklehrer Stefan Bäumker das sichere Festland in Cuxhaven bevorzugte, das sie jedoch bei strahlendem Sonnenschein für einen Abstecher auf Deutschlands einzige Hochseeinsel Helgoland zumindest vorübergehend verließ, wagten die Schülerinnen und Schüler der 6d begleitet von Irmgard Sabelus und Detlef Kühn ebenfalls die Fahrt übers weite Meer und verbrachten eine ereignisreiche Woche auf Spiekeroog.

Text und Bild: Antje Burkhard, 15.6.2011

Dio-Hockey-Mädchen: drittbestes Team in NRW!

Nach dem 1. Platz bei den Westfalenmeisterschaften im Feldhockey vor drei Wochen erreichte die Mädchenmannschaft des Gymnasium Dionysianum bei den Landesmeisterschaften NRW in Mönchengladbach einen hervorragenden 3. Platz. Gegen körperlich und altersmäßig überlegene Gegnerinnen schlug sich die Dio-Mädchen-Mannschaft äußerst achtbar, musste jedoch in der Vorrunde eine entscheidende Niederlage hinnehmen. Im Spiel um Platz 3 zeigten die Mädchen ihre Stärken und schafften den Sieg.

Zur Mannschaft gehören Laura Schmitz, 8d und Kira Schmitz, 8c,  Carolin Schulz, 9a,  Daria Paege, 6b,  Lea Fischer, 7c, sowie Anna Schulte, 6b, Carla Rogowski, 6b, Clara Hemmerling, 6b und Miriam Paege, 8b. Als Betreuer waren die Dio-Sportlehrer Gudrun Jesse und Finn Kraft sowie der RHTC-Jugendtrainer Daniel Reher dabei.

Text und Bild: Gudrun Jesse: 21.6.2011

Tag X 2011 am Dio

„RoDIO – Das Leben ist (k)ein Ponyhof!“ Das Motto des diesjährigen Abiturjahrgangs am Dionysianum bot den passenden thematischen Hintergrund für die Aktionen und Spiele, die sich die Abiturienten für ihren Tag X ausgedacht hatten.


Cowboys und Indianer auf dem neuen Schulhof

Schon früh am Morgen hatten sie die Eingänge zur Schule versperrt, und wer versuchte, das Schulgebäude trotzdem zu betreten, wurde von aufmerksamen Cowboys und Indianern mit Wasserpistolen daran gehindert. Kurz vor Schulbeginn hatten die Besucher aus dem Wilden Westen aber ein Einsehen und ließen die Schüler eintreten.
Die erste Stunde verlief noch relativ ruhig, aber gegen Ende der zweiten Stunde übernahm die Abiturientia das Kommando und schickte ihre Lehrerschaft „an den Marterpfahl“. Auf und vor der auf dem Schulhof aufgebauten Bühne mussten die Lehrerinnen und Lehrer nun Kompetenzen nachweisen, die für gewöhnlich in ihrem Beruf weniger gefragt sind: Ausgerüstet mit Cowboyhut und Gummistiefeln musste auf dem Steckenpferd ein schwieriger Parcours bewältigt werden. Wasserpistolen-Duelle wurden ausgetragen, bei denen die Kontrahenten versuchten, dem Gegner einen mit Papier bespannten Kopfschmuck zu durchschießen. Beim Stopp-Tanz auf einer immer kleiner werdenden Zeitungsseite bewiesen die Kolleginnen und Kollegen Rhythmusgefühl und auch das Tauchen nach Gold (Äpfeln) in einer Wasserwanne bereitete nur kleinere Schwierigkeiten.
Nachdem sämtliche Aufgaben mit Bravour bewältigt worden waren, entließen die Abiturienten ihre Lehrer und feierten mit den Schülern der anderen Stufen das Ende ihrer Schulzeit mit Musik und Tanz auf dem Schulhof, bis mit Beginn der vierten Stunde für diese der schulische Alltag weiterging. Das Leben ist eben doch kein Ponyhof!

Text und Bilder: Antje Burkhard, 24.6.2011

Von Kreaturen und Kühlschränken

Englischer Vorlesewettbewerb der 6. Klassen

Kurz vor Ende des Schuljahres steht am Gymnasium Dionysianum jedes Jahr ein besonderes Ereignis für die sechsten Klassen auf dem Programm: der englische Vorlesewettbewerb. Am letzten Donnerstag versammelten sich alle Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs in der Aula, um ihren Schulsieger zu ermitteln.

In den Klassen war in den letzten Wochen die besten Leserinnen und Leser ermittelt worden, die zum Vergleich mit den Siegern der Parallelklassen in die Aula entsandt wurden. Für die Klasse 6a traten Alexander Gumbrecht und Sophia Peine an, die Klasse 6b schickte Lena Nagelsmann und Oskar Ricken ins Rennen, die Klasse 6c wurde durch Miral Hayungs und Lina-Sophie Nackat vertreten, und die Klassensieger der Klasse 6d waren Charlotte Determann und Richard Diring.

Gespannt verfolgten die Sechstklässler die Vorträge der acht Finalisten, die ihre Texte alle überzeugend und sicher vortrugen. Dafür wurden sie mit tosendem Applaus vom Publikum belohnt. Der Jury, bestehend aus den Englischlehrerinnen Antje Burkhard, Isolde Heckötter und Brigitte Kaup-Seiler, fiel die Entscheidung entsprechend schwer.

Schließlich gab Frau Burkhard jedoch die Namen der Siegerinnen und Sieger bekannt. Am meisten überzeugt hatte Oskar Ricken die Jurorinnen und belegte damit den ersten Platz mit seinem Vortrag der Geschichte „The Highest Score“. Die Geschichte handelt von einem Jungen, der den ganzen Tag am Computer spielt und dabei alles andere vergisst, bis seine Großmutter versehentlich den Computer ihres Enkels ausschaltet, ohne das Spiel gespeichert zu haben, bei dem dieser gerade die Höchstpunktzahl – the highest score – erreicht hat.

Den zweiten Platz erzielte Lina-Sophie Nackat mit „The Creature in the Night“, einer Geschichte über eine Familie, aus deren Kühlschrank Lebensmittel verschwinden und die beim nächtlichen Wacheschieben glaubt, einen Geist zu beobachten. Tatsächlich handelt es sich dabei um den Nachbarn, einen Metzger, den der Hunger plagt, weil seine Würstchen den Kunden so gut schmecken, dass für ihn am Ende des Tages keine mehr übrig sind.

Platz drei wurde doppelt vergeben und ging zum einen an Miral Hayungs, die einen Auszug aus „Robin Hood“ vortrug, in dem Robin und seine Männer durch einen Trick einen Mann davor retten, gehenkt zu werden. Ebenfalls einen dritten Platz erreichte Lena Nagelsmann. In der von ihr gelesenen Geschichte „London Zoo“ geht es um eine Gruppe von Jugendlichen, die Eintrittskarten für den Londoner Zoo gewinnen und diesen gemeinsam besuchen.

Alle Vorleser erhielten als Anerkennung eine Urkunde. Für die Plätze eins bis drei gab es zusätzlich Buchpreise.

Text und Bild: Antje Burkhard, 30.6.2011

Erkundeexkursion der Jahrgangsstufe 11 ins Braunkohlegebiet

Am vergangenen Dienstag tauschten 43 Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Dionysianum das Klassenzimmer gegen eine Exkursion zum Tagebau in Garzweiler in der Nähe von Oberhausen. Die Schülerinnen und Schüler der Erkundegrundkurse der Jahrgangsstufe 11 fuhren in Begleitung ihrer Lehrer Klaus Sahlmüller, André Bojer und Stefanie Richter in das Braunkohlegebiet und konnten so den theoretischen Unterrichtsstoff hautnah erleben. Am Beispiel von Oberhausen konnte der Strukturwandel des Ruhrgebietes verdeutlicht werden. Die Braunkohle ist in Garzweiler westlich von Grevenbroich in drei Flözen abgelagert und liegt zwischen 40 und maximal 200 Metern tief unter der Erdoberfläche. 1,3 Milliarden Tonnen Braunkohle lagern dort und sollen bis 2045 abgebaut werden. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Exkursion im Unterricht durch Referate vorbereitet und konnten nun die riesigen Ausmaße des Gebiets mit eigenen Augen sehen. Vom Aussichtspunkt in Garzweiler wirkte das Abbaugebiet beeindruckend groß.

Im Anschluss ging es für die Gruppe Richtung Oberhausen. Dort besichtigten die Schülerinnen und Schüler den Gasometer. 11 Stockwerke und insgesamt 110m ging es über die Außentreppe des Gasometers in die Höhe. Die hohen Temperaturen machten den Aufstieg neben der schwindelerregenden Höhe für einige zu einer echten Herausforderung. Die Aussicht über das Ruhrgebiet entschädigte aber alle. Nicht wenige waren erstaunt wie viel Grün das Ruhrgebiet zu bieten hat. Neben dem fantastischen Blick konnte das Gasometer durch eine Ausstellung zum Thema „Magische Orte“ überzeugen. Die Ausstellung war für alle Beteiligten eine faszinierende Weltreise zu den großartigsten und bewegendsten Kultstätten der Natur- und Menschheitsentwicklung. Spektakuläre Fotografien, erstaunliche erdgeschichtliche Objekte und beeindruckende Werke aus der Kunstgeschichte machen die einzigartigen Naturparks und Meisterwerke der menschlichen Baukunst als magische Orte erlebbar. Insbesondere der 43m hohe „Regenwaldbaum“ im 100m hohen Luftraum des Gasometers beeindruckte die Schülerinnen und Schüler. Die monumentale Skulptur, ihre faszinierende Licht– und Klanggestalt verwandelt den Gasometer in eine „Kathedrale der Natur“. In ihr steht dieser „Baum des Lebens“ symbolisch für die Schönheit und Fruchtbarkeit, aber auch für die Verletzbarkeit des ewigen Kreislaufes der Natur. Wechselnde Farbimpressionen und eine atmosphärische Klanginstallation reflektieren die sich ständig verändernden Stimmungen. Nach einem abschließenden kurzen und entspannten Bummel durch das angrenzende Einkaufszentrum kehrten Schüler und Lehrer erschöpft, aber mit vielen interessanten Eindrücken am Abend zurück nach Rheine und waren von dieser Exkursion begeistert.

Text und Bild: Stefanie Richter, 30.6.2011

Das Dio feiert mit seiner Abiturientia 2011

Am Freitag, den 1. Juli 2011, wurden 85 Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Dionysianum in einer feierlichen Zeremonie nach erfolgreich bestandener Abiturprüfung vom Schulleben verabschiedet. Vielen Abiturientinnen und Abiturienten konnte man die Erleichterung und die Freude über diesen großen Schritt ansehen. Freudestrahlend nahmen sie das Abiturzeugnis in der festlich geschmückten Stadthalle Rheine von Schulleiter Herbert Huesmann entgegen.

Traditionsgemäß begannen die Feierlichkeiten zur Entlassung mit einem ökumenischen Gottesdienst, der in Zusammenarbeit der Abiturienten mit der Pastorin Gerlinde Wilmsmeier und Pfarrer Dr. Joachim Obronczka sowie mit musikalischer Unterstützung des Dio-Chores gestaltet wurde.

In der Stadthalle sorgte das Dio-Orchester unter der Leitung von Detlef Kühn zu den Klängen von Robbie Williams „Hot fudge“ wieder einmal für einen schwungvollen Beginn der Feierlichkeiten. Als Solisten traten Anna Vystavkin und Oliver Smith mit beeindruckenden Gesangseinlagen auf. Auch der Dio-Chor, der in diesem Jahr zum ersten Mal unter der Leitung von Peter Kappelhoff auftrat, begeisterte die Gäste mit Liedern von ABBA, Martin Barrett und Graham Gouldman.

„Der Weg ist das Ziel. – Kann der Weg das Ziel sein?“ – mit diesem Worten begann Schulleiter Huesmann seine Begrüßungsrede und betonte, dass die erfolgreichen Abiturienten nach mehr oder weniger anstrengenden neun Jahren mit dem Abitur trotz der tiefgreifenden Veränderungen in der Bildungslandschaft der vergangenen vier bis fünf Jahrzehnte ein wichtiges Etappenziel in ihrer biographischen Zäsur markiert hätten. Herr Huesmann richtete ein besonderes Grußwort an die Eltern der Abiturienten, die die eigenen Kinder auf allen Etappen mit vielfältiger Ermutigung und Unterstützung begleitet hätten und für die mit dem heutigen Tag auch ein wichtiger Lebensabschnitt ende. Da viele Abiturienten nun das Haus verlassen würden, um ihre Selbstständigkeit zu erproben und zu leben, heiße es für die Eltern loslassen – auch wenn das, wie er aus eigener Erfahrung sagen könne, schwierig sei.

Am Ende der Entlassfeier sangen die Abituerienten "Gaudeamus igitur".

Die Bürgermeisterin Frau Marianne Helmes überbrachte stellvertretend für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Rheine herzliche Glückwunsche und bedankte sich bei allen Eltern und Lehrern, die diesen Weg erfolgreich begleitet hätten. Ein aufregender Tag, auf den die Abiturienten viele Jahre hin gearbeitet haben, sei nun Realität. Das bestandene Abitur sei ein ganz besonderer Erfolg, es gehe aber auch ein Lebensabschnitt zu Ende, in dem die jungen Menschen viel erfahren und gelernt hätten sowie entscheidende Weichen für die Zukunft gestellt hätten. Sie gab den Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg, dass sie in den vergangenen Jahren Begabungen und Stärken entwickelt hätten, die es ihnen ermöglichen einen Platz in der Gesellschaft einzunehmen.

Der Sprecher der Goldabiturienten (Abitur 1961), Herr Manfred Hüllen, dankte für die freundliche Einladung und übermittelte die Glückwünsche seines Jahrgangs. Vor 50 Jahren habe er das Abitur erlangt – noch getrennt nach Geschlechtern, nur unter Männern – wussten viele nicht, was sie im Leben erwarten würde. Denn der Zusammenhalt, den die Schule viele Jahre geliefert hatte, löste sich auf und ein neuer Lebensabschnitt begann. Er betonte, dass es wichtig sei, sich auf seine Ziele zu konzentrieren, damit man nicht auf der Strecke bleibe. Jedem der anwesenden Goldabiturienten sei nun bewusst, dass Schule nicht für die berufliche Laufbahn sondern auch in sozialer Hinsicht wichtig gewesen sei.

Der Schülersprecher Alexander Brockmeier wünschte im Namen aller Schülerinnen und Schüler des Dionysianum den Abiturienten, dass sie nun den richtigen Weg zur beruflichen Tätigkeit einschlagen würden, viel Motivation, Energie und Lebensfreude und verabschiedete sich nach einer tollen Rede kurz und knapp mit dem Worten „Macht´s gut!“. Er hoffe, dass das Leben der Abiturienten aus vielen spannenden und interessanten Matches bestehen würde, so dass jeder einmal sagen könne: „es war gut, es hat sich gelohnt!“

Die Sprecher der diesjährigen Abiturientia, Elena Sprang und Lukas Pröhl, nutzten die Gelegenheit, um in ihrer Rede an interessante und schöne Momente der nun endenden Schulzeit zu erinnern und gleichzeitig Vorschläge für positive Veränderungen für die nachfolgenden Generationen zu geben. Denn in Zeiten von G8 und Zentralabitur erinnere Schule oft an eine Art Abiturfabrik und die Chance sich zu einem eigenständig denkenden Menschen zu entwickeln, rücke manchmal in den Hintergrund. Vielen Lehrerinnen und Lehrern sei es jedoch gelungen sich ihrer Verantwortung bewusst zu sein und dem pädagogischen Aspekt ihres Berufes mehr als gerecht zu werden. Die Abiturientia habe am Dio eine wirklich schöne Zeit mit vielen Tollen Menschen und Ereignissen verbringen dürfen – insbesondere das wunderbar gelungene Schuljubiläum mit allen Festlichkeiten und der Romfahrt werde den Abiturienten in guter Erinnerung bleiben.

Stellvertretend für die Eltern gratulierte Herr Georg-Wilhem Exler den Abiturienten 2011. Er verglich das Miteinander in der Schule mit einer Schicksalsgemeinschaft, in welcher man das Leben lerne. Schule sei kein luftleerer, lebensfreier Raum, sondern vielmehr der Ort, an dem man lerne, wie das Leben funktioniere, welche Spielregeln es gäbe und wie man sich verhalten müsse. Anhand einer Reihe von beeindruckenden und lebensnahen Beispielen zog er das Publikum in seinen Bann und schloss mit den Worten, dass Schule, die harte des Schule des Lebens sei, in der jeder einzelne für das gesamte Leben geprägt werde. Denn mit neun Jahren Gymnasialzeit sei es immerhin die Hälfte des Lebens der jungen Absolventen. Zum Abschluss wolle er niemandem gute Ratschläge mit auf den Weg geben, sondern wünsche allen, dass sie das machen, was sie wollen. Dass sie es gut machen, freiwillig und liebevoll.

Schulleiter Huesmann genoss sichtlich die große Freude zum letzten Mal als Schulleiter in so viele „Gesichter des Glücks“ schauen zu dürfen. Er verabschiedete in diesem Jahr seinen letzen Abiturjahrgang. In seiner Festrede verdeutlichte er, wie wichtig es für die berufliche Zukunft der Abiturientinnen und Abiturienten sei, einen Beruf zu wählen, den sie mit Hingabe – man könne sagen mit Liebe – begegnen, um erfolgreich und glücklich zu sein. Nicht nur in der Schule sei eine spürbare menschliche Zuwendung eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass Schüler angstfrei und mit Vergnügen lernen. Auch als Arzt und letztlich für alle Berufe, in denen Menschen sich ganz unmittelbar Mitmenschen zuwenden, seien Bemühungen um Empathie und das Ringen um adäquate Methoden nicht ausreichend, um den Nöten eines Einzelnen gerecht zu werden. In der Stunde des Abschieds vom Dio hoffen er und auch die Lehrerinnen und Lehrer, dass die Abiturientinnen und Abiturienten eine Verbundenheit mit dem Kopf, vielleicht sogar mit dem Herzen mit ihrer Schule fühlen.

Dann endlich war es soweit: Höhepunkt der insgesamt gelungenen feierlichen Verabschiedung der Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs 2011 waren natürlich wie immer die Überreichung der Reifezeugnisse und der anschließende Sektempfang im Forum des Dionysianum. Als bester Abiturient wurde Frank Stegmann zu seinem Abschluss mit der Note 1,1 beglückwünscht. Neben dieser Auszeichnung wurde er durch die Gesellschaft der chemischen Industrie als besonders begabter Chemiker ausgezeichnet. Auch Lutz Venhofen und Christoph Mülder wurden für ihre tollen Leistungen im Fach Physik mit Preisen geehrt.

Besonders geehrt wurden für ihr außergewöhnliches Engagement außerdem die diesjährigen Rosenstengel-Preisträger: Barbara Debowska erhielt die Auszeichnung für ihr jahrelanges soziales Engagement in der Schulbibliothek, als Streitschlichtern, als SV-Schülerin, als Mitglied der Theater-AG und für die Teilnahme an vielen Austauschprogrammen. Lukas Pröhl konnte nicht nur als Schülersprecher überzeugen, sondern hat vor allem für sein ehrenamtliches Engagement als Geldsammler und auch durch seine direkte Unterstützung vor Ort für ein Kinderheim in Weißrussland die Auszeichnung verdient. Fabian Gedicke hat sich bereits seid der 5. Klasse durch seine Liebe zur Musik in der Schule verdient gemacht. Außerdem gehört er wahrscheinlich zu den wenigen Organisten, die bereits in St. Peter in Rom spielen durften. Überrascht wurde zum Abschluss Laura Geerdes mit einem Blumenstrauß durch den Schulleiter. Sie habe das Abitur bereits nach 12 Jahren abgelegt und dies mit einer beeindruckenden Note.

Text: Stefanie Richter; Bild: Antje Burkhard, 1.7.2011

Schule trifft Großtechnologie

Physik außerschulisch

Schüler der Jahrgangsstufe 9 des Gymnasium Dionysianum haben in den vergangenen Tagen das Trainingszentrum der Firma GE Energy in Holsterfeld besucht. Die Exkursion fand während einer Unterrichtsreihe über unterschiedliche Energieformen im Rahmen des Physikunterrichts statt. Alle Schüler waren erstaunt über die Größe der Kraftwerkskomponenten, die normalerweise nur aus großer Entfernung betrachtet werden können. Das Maschinenhaus einer 2,5MW-Windkraftanlage bot Platz für eine ganze Klasse und der Flügel eines Rotors konnte von innen bequem durchlaufen werden.  Das Trainingszentrum, das normalerweise zur Schulung und Ausbildung von Servicetechnikern genutzt wird, bot eine sehr anschauliche Möglichkeit, Großtechnologie auch für Laien verständlich zu machen.

Die nächste Station der Schüler wird zum Kohlekraftwerk Ibbenbüren führen. Neben den technisch-physikalisch Problemen sind auch Aspekte der Nachhaltigkeit und Ökologie ein Unterrichtsthema.

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  • physik_in_holsterfeld_2011_2

Text und Bilder: Peter Bracker:, 6.7.2011

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