News Schuljahr 2012-2013
MINT-Projekt für Mädchen
CyberMentor zu Gast am Dio
Carolin Groß, Mitarbeiterin der Universität Nürnberg, war zu Gast am Gymnasium Dionysianum Rheine, um den Mädchen der Klassenstufen 6 bis 12 das E-Mentoring-Programm CyberMentor im Rahmen einer Informationsveranstaltung vorzustellen. Anliegen des Projekts ist es, Mädchen für MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu begeistern und sie zu einer Karriere in diesem Bereich zu ermutigen.
„Interessiert ihr euch für MINT?“ Ein langes Seufzen gepaart mit einem „naja…“ ist die Reaktion, die die CyberMentor-Mitarbeiterinnen zu Beginn ihres Vortrags meist von ihren Zuhörerinnen ernten. Die Antworten auf die Nachfrage „Warum nicht?“ rangieren zwischen „Total langweilig“, „Wofür braucht man das schon?“ und „In so einem Beruf verbringt man den ganzen Tag nur im Labor“. Dass diese Meinungen der Wirklichkeit nicht gerecht werden, erleben die Schülerinnen im Lauf des Vortrags: Ihnen wird aufgezeigt, wie MINT ihren Alltag beeinflusst und sie erfahren, dass in MINT-Berufen neben fachlicher Kompetenz auch Organisationstalent, Teamfähigkeit, Fremdsprachenkenntnisse und Reisefreude gefordert sind.
Unterstützung bei der Entwicklung ihrer MINT-Interessen oder einer angestrebten Karriere bietet eine Teilnahme bei CyberMentor: Den Schülerinnen werden persönliche Mentorinnen vermittelt, die in diesem Bereich beruflich tätig sind. In einem Netzwerk, der CyberMINT-Community, tauschen sich je drei Mädchen mit drei Mentorinnen ein Jahr lang aus. Die Kommunikation erfolgt via Mail, Chats und Foren innerhalb einer geschützten Internetplattform. Die Mentorinnen vermitteln ihren Mentees einen Eindruck von ihrem Arbeitsalltag und geben Tipps und Anregungen zu MINT-Aktivitäten. Weiterhin stehen allen Teilnehmerinnen auf der Internetplattform verschiedene Projekte und Wettbewerbe sowie Infos zu MINT, Studium und Karriere zur Verfügung. Schülerinnen der Unter- und Mittelstufe haben so die Chance, den MINT-Bereich frühzeitig aus einer außerschulischen Perspektive kennen zu lernen. Abiturientinnen und Schülerinnen der Oberstufe bekommen hilfreiche Tipps für die Studien- und Berufswahl.
Die nächste Mentoring-Runde startet im Oktober 2013. Schülerinnen und MINT-Frauen können sich ab sofort bis 1. September 2013 dafür anmelden.
CyberMentor wird geleitet von Prof. Dr. Heidrun Stöger (Universität Regensburg) und Prof. Dr. Albert Ziegler (Universität Erlangen-Nürnberg). Gefördert wird das Programm im Rahmen des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Auch Sponsoren aus der Wirtschaft beteiligen sich an der Finanzierung (Siemens AG, Daimler AG, IBM Deutschland GmbH, SAP AG, Krones AG, Maschinenfabrik Reinhausen GmbH).
Ansprechpartnerin für Medienvertreter:
Kerstin Sturm | Universität Regensburg | Lehrstuhl für Schulpädagogik | Projekt CyberMentor
Tel.: 0941 943-3855| Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! | www.cybermentor.de
Foto: M. Havers
Dionysianum verpasst knapp die Qualifikation
Bei den Bezirksmeisterschaften der Beachvolleyballer in Bocholt konnte die Schulmannschaft des Dionysianum leider nicht den Pokal holen.
Das Team um Trainer Helge Stromberg und Hans Staden mussten im entscheidenden Spiel Lüdinghausen vorbeiziehen lassen und verloren 2:1.
Es war der erste Start des DIOS und beide Trainer waren sich einig, dass im nächsten Jahr die Sache mit guter Vorberteitung neu gestartet wird.
SUPER, 259,95 Euro für`s Tierheim St.Arnold
Viertbeste Mannschaft in NRW
Nach dem Westfalenmeistertitel erreichten die Hockeymädchen beim Landessportfest der Schulen in Mönchengladbach beim Wettbewerb um die NRW-Meisterschaft den vierten Platz. Angetreten gegen Mannschaften, in denen Kaderspielerinnen vertreten waren, machten die Mädchen aus jeder Spielsituation das beste und mussten sich zum Schluss mit ´Blech´ zufrieden geben. Für die gute Leistung herzlichen Glückwunsch an Lena, Friederike, Anna, Lea, Mona, Clara, Charlotte und Carla.
Text und Bild: G. Jesse
Doppeljahrgang feiert den Tag X
Das Ende ihrer Schulzeit feierten die Schülerinnen und Schüler des Doppel-Abiturjahrgangs am Mittwoch auf dem Innnenhof der Schule. Getreu ihrem Motto „Diolymp – Göttlich im Abgang“ hatten sich die Abiturientinnen und Abiturienten als Römerinnen und Römer verkleidet und erwarteten nun ihre Lehrerschaft zum großen Tribunal. In verschiedenen Spielen mussten diese gegen Schülerinnen und Schüler der verschiedenen Jahrgänge oder gegeneinander antreten und dabei Geschicklichkeit, Wissen, aber vor allem ihren Humor unter Beweis stellen. Dass anschließend so mancher Pädagoge leicht lädiert, nass und schaumverschmiert den weiteren Unterricht bestreiten musste, störte an diesem Tag niemanden.
Text und Bilder: A. Burkhard
Dio-Waterfreaks
Schüler der Klasse 5d haben am Wettbewerb Wasserrad teilgenommen und dabei eine eigene Website erstellt: Die Dio-Waterfreaks machen hier Werbung für ihren Wettbewerbsbeitrag. Daumen drücken ist angesagt!
Bild: Dio-Waterfreaks
McFair auf dem Markt der Möglichkeiten
McFair, die Dio-Schülerfirma war am Samstag, 8. Juni 2013 auf dem ´Markt der Möglichkeiten` in der Innenstadt vertreten. Frederic, Max, Martin, Leonhard, Anna B., Jana, Michelle und Mariann aus der 9b führten im Schichtwechsel den Info- und Verkaufsstand für umweltfreundliche Schulmaterialien und fair gehandelte Produkte. Die zahlreichen Besucher bei schönsten Wetter machten den Tag zu einem vollen Erfolg.
Betriebspraktikum der neunten Klassen
Wie in jedem Jahr fand auch dieses Jahr ein zweiwöchiges Praktikum für die Schüler des Gymnasium Dionysianum in Rheine statt. Im Vorfeld konnten sich alle 9.-Klässler bei einem Betrieb ihrer Wahl bewerben. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass dieses Praktikum kein „Berufs-Findungs-Praktikum“ ist, sondern ein Praktikum, bei dem man die Struktur und die wichtigsten Eigenschaften eines Betriebes kennenlernen soll.
Das Praktikum ist integriert in den Politik-Unterricht der 9. Klassen. Vorbereitet und betreut wird es durch die Lehrkräfte, die jeweils in der Klasse Politik/Wirtschaft unterrichten. So war eine vorbereitende Aufgabe im Unterricht, die Gründung einer Tankstelle nachzustellen. Bei diesem Projekt konnten die Schüler sehr genau erkennen, dass es nicht so einfach ist, einen neuen Betrieb zu gründen, und dass es viele Hürden gibt, die man überwinden muss, bis überhaupt über den endgültigen Betrieb nachgedacht werden kann.
Für die Schülerinnen und Schüler ist das Praktikum eine sinnvolle Ergänzung zum Unterricht, dient es doch dazu, ein Unternehmen im Hinblick auf Struktur, Organisation und Verfahrensabläufe kennen zu lernen.
Melina Stein, die ihr Praktikum beim Jugendamt in Rheine absolviert hat, berichtet: „Ich wurde direkt in die Arbeit einbezogen und habe gelernt, dass das Zusammenwirken vieler verschiedener Faktoren wichtig ist, um ein Projekt im Bereich der Jugendarbeit erfolgreich auf die Beine zu stellen.“
Einen ganz anderen Einblick in das Betriebsleben einer Firma, die im Gegensatz zum Jugendamt privat geführt wird, konnte die ebenfalls 15-jährige Jule Roß bei der Fa. Blumenhof Ottenhues gewinnen. Sie berichtet von den Schwierigkeiten eines wetter- und saisonabhängigen Geschäftes: „ Es ist mit sehr viel Arbeit verbunden, bis all die vielen Blumen und Pflanzen verkaufsfertig auf der Ladentheke präsentiert werden können.“
Beide Schülerinnen nahmen die ungewohnte Arbeit aber gerne auf sich, da sie ja gleichzeitig etwas Neues lernen konnten. „Es ist interessant, Einblicke in die Arbeitswelt zu erhalten und gleichzeitig zu erfahren, wie zum Beispiel versucht wird, den Betrieb möglichst kundenfreundlich zu gestalten und alle Wünsche zu erfüllen“, so Jule Roß. Die Firma Ottenhues, die im letzten Jahr ihr 100-jähriges Jubiläum feierte, ist aufgrund der positiven Erfahrungen mit den Praktikanten und Praktikantinnen ein langjähriger Partner des Schulprojektes, ebenso das Jugendamt der Stadt Rheine.
Den Abschluss des Praktikums bildet die Anfertigung eines ausführlichen Praktikumsberichtes, in dem die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Aspektes ihres gewählten Betriebes untersuchen und ihre eigenen Erfahrungen schildern müssen.
von Jule Roß und Melina Stein