News Schuljahr 2021-2022
Die 6er sind endlich wieder auf dem Weg nach Borkum!
Die Stufe 6 macht sich auf, die Insel Borkum eine Woche "unsicher" zu machen.
Nach mehr als zwei Jahren konnten endlich wieder unsere Schülerinnen und Schüler auf Klassenfahrt gehen. Schon im letzten Jahr im September hatten die Studienfahrten der Q2 geklappt, doch im Winter mussten wir ob des Pandemiegeschehens den Frankreichaustausch und die musischen Tage in Heek absagen.
Nun sind aber alle frohgemut und freuen sich auf das gemeinsame Erleben!
Oliver Meer
Dionysianerinnen und Dioynasianer besuchen das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster
Am Mittwoch, 25.5.2022 begaben sich die Grundkurse Kunst der EF des Gymnasium Dionysianum mit den Kunstlehrer:innen Felicia Dürbusch und Tiemo Grauert auf eine Exkursion ins LWL-Museum für Kunst und Kultur nach Münster. Hauptprogrammpunkt der Fahrt war der Besuch der stetigen Sammlung sowie einzelne Expertenvorträge zur Epoche des Expressionismus. Das renommierte Münsteraner Kunsthaus, dass über die regionalen Grenzen Anerkennung besitzt, zeigt neben zahlreichen Wechselausstellungen Kunstwerke aus dem frühen Mittelalter, über die Renaissance bis hin zur Gegenwart.
Die kunstinteressierten Dionysianerinnen und Dionysianer erhielten – über einen direkten Bildzugang – Einblicke in das farbexperimentelle Schaffen der Künstlergruppen Die Brücke und Der Blaue Reiter. Die Schülerinnen und Schüler konnten anhand differenzierter Werke den Expressionismus und anhand vergleichender Arbeiten anderer Künstlerinnen und Künstler, Arbeits- und Darstellungsweisen der Malerei thematisch und visuell nachempfinden.
Text: Hr. Grauert
Der Tierheim-Besuch
Die Stufe 5 ist am 16.05.2022 ins Tierheim gefahren. Es war wirklich schön, da viel Auslauf für die Tiere vorhanden ist. Zuerst durften wir zwei süße Hunde namens Pongo und Tika sehen. Tika war leider nicht so zutraulich, dafür war Pongo das Gegenteil. Er ließ sich von uns streicheln und betrachten. Die Dame von Tierheim, die uns alles erklärt hat, hat auch über viele Medaillen gesprochen, die Pongo schon gewonnen hat.
Nach einer Pause sind wir zu den Katzen gegangen. „Ohhhh, sind die süß“ haben alle Mädchen geschrien. Es gab auch eine Katze, die sich immer ans Gitter geschmust hat. Ihr Name war Tommy. Alle haben sich sofort in die Katze verliebt und wollten sie mit nach Hause nehmen. Auch die Katzen daneben waren süß.
Nach den Katzen sind wir zu den Kaninchen gegangen, die auch knuffig waren: zwei braune und ein weißes. Sie hoppelten immer hin und her. Dann erzählte uns noch ein Mann, dass Kaninchenbabies im Haus sind, die gerade einmal sechs Tage als sind. Die konnten wir leider nicht sehen, weil sie noch Ruhe brauchten. Aber dann kam das Beste, worauf wir gewartet haben … der süße Babykater mit dem Namen Klemens. Er war soooooo süß mit seinen kleinen Pfötchen und Augen. Er war grau gestreift und wird sogar schon nächste Woche adoptiert. Der kleine Kater Klemens war so putzig, dass alle sagten, dass sich die Katze auch sofort adoptiert hätten. Er wurde aber gleich wieder zu seiner Mutter gesetzt, damit er keine Angst bekommt. Nebenan waren auch noch viele andere Babykatzen, die auf ein neues Zuhause hoffen.
Unsere Klasse dankt Frau Gerdemann, Frau van Alen und natürliche den netten Mitarbeiter aus dem Tierheim.
Sophie und Malin (5a)
Schulentwicklung mit passender Ausstattung und Bring-your-own-device
Im letzten Jahr absolvierten die 60 Lehrkräfte (bei rechnerisch 41 Vollzeitstellen) des Gymnasium Dionysianum in Rheine über 604 Fortbildungsstunden in 195 unterschiedlichen Fortbildungen im privaten Bereich von Zuhause aus (Hinzu kommen in 2021 noch die üblichen Fortbildungen im staatlichen Bereich auf Ebene von Kreis und BRMS, zwei halbjährige Zertifikatskurse sowie zur Leseschule NRW und natürlich die Ersthelfer- und Brandschutzhelferschulungen oder die zwei Fortbildung zur "Kinderschutzfachkraft).
Für diese herausragende Leistung wurde die Schule von fobizz ausgezeichnet. Wir haben Schulleiter Oliver Meer zum Interview getroffen:
"Herr Meer, Ihre Schule hat im letzten Jahr 604 Fortbildungsstunden in 195 unterschiedlichen Fortbildungen absolviert. Wie hat Ihre Schule die vielfältigen Fortbildungsangebote genutzt und in den Schulalltag integriert?"
Fortbildungen müssen der Schulentwicklung dienen, daher muss Schulleitung outputorientiert die Richtung vorgeben. [...]
(c) => https://fobizz.com/interview-dionysianum/
„Niemanden hätte es interessiert, was ich als 17-Jähriger erlebt habe“
In dieser Woche war es für die Jahrgänge 9 und EF so weit: Nils Mohl war aus Hamburg angereist, um aus seinem 2011 erschienenen Jugendroman „Es war einmal Indianerland“ zu lesen. Veraltet? Nein. Nur schon vor elf Jahren erschienen, aber top aktuell: Das 2012 mit dem deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnete Werk handelt ganz einfach davon, wie es sich anfühlt, 17 zu sein. Oder ist das doch nicht so einfach?
Das ganze Durcheinander im Kopf eines im Plattenbau lebenden Boxtalents, dessen Vater seine Frau umgebracht hat, das sich zu zwei sehr unterschiedlichen Mädchen hingezogen fühlt und auch sonst auf dem Weg zu sich selbst ist, bildet der Autor in einem Bewusstseinsstrom ab, sodass ein direktes Mitempfinden der Verwirrung, der Suche nach sich selbst und der getroffenen Entscheidungen möglich wird.
Beim Vortrag des Romananfangs wechselte Nils Mohl zwischen Lesung und vergleichender Filmvorführung. Was schon über den knappen, teils ellipsenhaften Stil des Romans mit vielen Gedankensprüngen, Flashbacks und Vorausdeutungen deutlich wurde: die Geschwindigkeit des Lebens. Auch im Film ging es schnell – die Sprache dicht am Roman orientiert, keine typische Jugendsprache, sondern eben eine Sprache, die den jeweiligen Charakter spiegelt.
Durch seine unaufgeregte Art vorzutragen und eine gewisse Gleichgültigkeit in der Stimme schaffte Nils Mohl, es den Schüler*innen zu ermöglichen, sich genau in den Gefühlszustand versetzen, in dem sich auch die 17- jährige Hauptperson befindet. Auch in bewegendsten Momenten zieht sich dieser hinter eine Wand von scheinbarer Gleichgültigkeit zurück – ein Selbstschutz?
Im Gespräch mit dem Autor hatten die Schüler*innen die Möglichkeit, Fragen zum Roman, aber auch zum Film, zum Beruf „Schriftsteller*in“ usf. zu stellen. Dabei plauderte Nils Mohl aus dem Nähkästchen:
- wie er dazu kam, einen Jugendroman zu schreiben (wollte er eigentlich gar nicht),
- welche Hindernisse es auf dem Weg zur Entstehung des Films gab (ein Drehbuchautor, für den die Konstruktion des Romans zu abenteuerlich war, um daraus ein Drehbuch zu machen),
- wie man die passenden Schauspieler*innen gefunden hat (betteln bei Wunschkandidaten neben durch Agenturen gefundenen Castingteilnehmer*innen),
- ob er überhaupt Schriftsteller werden wollte (schon immer),
- wie lange er schon Schriftsteller sei (das war wirklich schwierig – welchen Zeitpunkt nimmt man da – den, des ersten Gefühls, einer zu sein, obwohl man fast noch nichts geschrieben hat, den der ersten Veröffentlichung, oder den, in dem man dadurch selbstständig wurde?),
- wie der Roman überhaupt entstanden ist und welche „Überlebenschancen“ er hatte (morgens zwischen fünf und sieben Uhr neben einem „normalen“ Job, während der Elternzeit im Wohnwagen auf Amrum… und dann musste der Roman innerhalb eines halben Jahres erfolgreich werden, um nicht in der Versenkung zu verschwinden – und plötzlich flatterte eine gute Spiegel-online-Rezension vorbei und damit der beginnende Erfolg),
- weshalb er den Titel gewählt habe (Anspielung auf Märchen und Western)
- und so einiges mehr…
Offen für alle Fragen erklärte er besonders ausführlich, warum er genau einen 17-jährigen als Hauptperson gewählt hat und sehr heftige Ereignisse aus dessen Leben zeigt: Dies war eine der interessantesten Zeiten seines Lebens, sowohl bei „krassen“ als auch bei schönen Erlebnissen. Dabei ging er auch darauf ein, dass viele Momente autobiographische Bezüge hätten, selbst wenn „es niemanden interessiert hätte, was ich als 17-Jähriger erlebt habe“. Ihm seien besonders Sport, Freunde, das erste Festival, der Erwerb des Führerscheins und Mädchen wichtig gewesen – letztere hätten ihm rückblickend wichtiger sein können. Er habe sich die Frage gesellt, was er gebraucht hätte und wie er selbst damit umgegangen wäre, wenn plötzlich Erwachsene als Stütze und Rückhalt nicht mehr da seien. Man verpacke letztendlich das, was man erzählen wolle, als trojanisches Pferd und versuche, es in einem Roman zu verdichten.
Fazit: Gelungen!
Insgesamt war es ein wirklich toller Vormittag mit Informationen über einen lesenswerten Roman und vielen interessanten Einblicken in das Leben eines wirklich nahbaren Schriftstellers – vielen Dank Nils Mohl! Wir freuen uns schon auf „Henny und Ponger“ und die nächsten Werke!
Übrigens: Der Roman „Es war einmal Indianerland“ steht gleich zweimal in der Schülerbücherei. Darüber hinaus wurde der Film nun auch angeschafft.
Außerdem am Rande bemerkt: Seit 2020 veröffentlicht Nils Mohl jede Woche ein Gedicht auf Instagram. Auf seiner Homepage gibt es einen Clip, in dem er einige dieser Gedichte vorliest. Also: Schaut mal rein!
(Bild: K. Parusel, Text: M. Witczak)
Stratosphärenlyrik (im Vorfeld des Starts am Dienstag)
Im Vorfeld des Stratosphärenballonprojekts am kommenden Dienstag hat sich die Klasse 8b auch künstlerisch-kreativ mit dem Thema auseinandergesetzt.
Im Rahmen der Unterrichtsreihe im Deutschunterricht zur Lyrik sind einige beeindruckende Beispiele aus dem Bereich der optisch-visuellen Poesie entstanden, die die Form des Ballons bildlich und sprachlich konkret werden lassen.
Wir werden das ein oder andere Gedicht in Richtung Himmel schicken und wünschen einen guten Flug!
(Text und Bilder: Ingo Schröer-Oelgeklaus)
Frankreichprojekt - Anmeldung bis 01.06.22 möglich
Liebe Eltern und Schüler:innen der Französisch-Kurse der Stufe 8,
wir planen mit unserer französischen Partnerschule für November 2022 eine deutsch-französische Gedenkstätten- und Begegnungsfahrt. Unser Ziel ist das Centre Albert Schweitzer in den Nordvogesen, wo wir Jugendliche der 9. Klasse aus unserer französischen Austauschschule, dem Collège Albert Camus treffen.
Wir erkunden unsere gemeinsame Geschichte, besichtigen die Europastadt Straßburg, wandern gemeinsam, spielen, tanzen, filmen,... und testen die deutsch-französische Verständigung.
Wie das konkret aussehen soll, wer teilnehmen kann und wie die Planungen genau aussehen, erfahren Sie (und Ihre Kinder) bei einem kurzen Info-Abend am Dienstag, dem 24.05.2022 ab 19:30 Uhr in der Petri-Kriche.
Dort gibt es auch direkt alle nötigen Anmeldeformulare :-)
UPDATE: Die Präsentation des Info-Abends finden Sie unter "Fachbereiche-Französisch" unten als Download.
Vive l'amitié franco-allemande!
Karin Schulz-Bennecke
MINT: Projektnachmittage 4 und 5 des NaWi-Projekts
Am vierten Projektnachmittag durften die Kinder zunächst einige spannende Experimente rund um die Frage „Was passiert, wenn eine Pflanze atmet?“ absolvieren, bevor sie ihr eigenes Ökosystem errichten konnten. In diesem können sie mithilfe eines Pflanzentagebuchs den Fortschritt des Wachstums der Pflanze in der nächsten Zeit dokumentieren. Insgesamt wirkten die Kinder sehr interessiert und konnten zudem einiges aus diesem Nachmittag mitnehmen.
Am vergangenen Mittwoch, dem 11. Mai 2022, fand der fünfte und somit vorletzte Projektnachmittag am Gymnasium Dionysianum statt. Nach einem kurzen Einstieg haben die Kinder erfahren, wie man das Fruchtfleisch aus Orangensaft filtert. Mithilfe eines Experiments konnten sie selber das Fruchtfleisch herausfiltern. Beim zweiten Versuch konnten die Kinder mithilfe eines Bunsenbrenners Salzwasser erhitzen, woraufhin nur noch Salz in dem Becherglas übrig geblieben ist. Insgesamt wirkten die Kinder sehr interessiert und wissbegierig Am kommenden Mittwoch, dem 18. Mai, findet dann der insgesamt sechste und dementsprechend letzte Projektnachmittag statt. Wir vom Projektkurs freuen uns auch hier auf zahlreiche lernfreudige Kinder.
Text und Bilder: SuS des NaWi-Projektkurses