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CATEGORIES:Ausstellungen / Konzerte / Vorträge
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SUMMARY:Rheine erhält Stadtrechte (*15. August 1327)
LOCATION:Rheine
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at.detail/2022/08/15/179351/-/rheine-erhaelt-stadtrechte-15-august-1327?tmp
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DESCRIPTION:1327 – Verleihung der Stadtrechte
Einen neuerlichen Versuch, Rheine sei
nem Machtbereich einzuverleiben, unternahm Bischof Ludwig vier Jahre später
. Am 15. August 1327 verlieh er Rheine das Stadtrecht und verzichtete in de
r Urkunde zugleich auf die Hälfte der Einnahmen des Gerichtes, damit die St
adt mit diesen Mitteln weiter befestigt werden konnte.
Der Inhalt der a
uf Latein abgefassten Urkunde lautet in der gekürzten Übersetzung:
„Wir
Ludwig, durch Gottes Gnade Bischof der Kirche zu Münster, geben allen […]
bekannt: Nach vorausgegangener Beratung und getragen von dem Wunsch, dass z
um Nutzen der Kirche und Unseres Landes der befestigte Ort in Rene, der dur
ch Uns neu angelegt und begründet wurde, eine erfolgreiche Fortentwicklung
nehmen möge, geben und übertragen Wir diesem Ort und Unseren Bürgern dort z
ur Stärkung dieses Ortes durch dieses Dokument aus freiem und eigenen Wille
n die Hälfte Unseres weltlichen Gerichts ebendort und des Erlöses aus dem V
ergehen derer, die vor Gericht Straftäter sind, ferner alle Freiheit, Gunst
und Gerechtigkeit, die Unsere Einwohner von Münster in ihrer Stadt Münster
[…] bisher schon in Anspruch genommen und schätzen gelernt haben. […] Gege
ben und verhandelt […] im Jahr des Herrn 1327 am Tag der Himmelfahrt der se
ligen Jungfrau Maria“
Diese Urkunde verstieß eindeutig gegen geltendes
Recht, da Bischof Ludwig II. über etwas verfügte, was ihm gar nicht gehörte
. Er ignorierte die seit 838 immer wieder bestätigten Besitzansprüche der A
btei Herford an Rheine und verleibte den Ort dem Bistum Münster ein. Er beu
rkundete seinen Rechtsbruch sogar dergestalt, dass er gegen besseres Wissen
angab, der Ort Rene sei von ihm angelegt und neu begründet worden.
Der
Zeitpunkt für diesen rechtswidrigen Akt war klug gewählt, denn Widerstand
hatte Bischof Ludwig dieses Mal nicht zu fürchten. Graf Engelbert von der M
ark hatte sich erst kurz zuvor von einer Exkommunikation lösen können, die
ihm der Papst wegen der Gefangennahme Ludwigs auferlegt hatte. Er wird dahe
r einen erneuten Streit mit dem Bischof gescheut haben. Graf Otto von Teckl
enburg stand am Ende seines Lebens und war bereits mit der Ordnung seines N
achlasses beschäftigt und hatte kein Interesse mehr an einem Konflikt mit d
em Bischof, zumal Graf Otto keine direkten Erben hinterließ. Nur die Äbtiss
in Liudgardis der Abtei Herford beklagt sich und nannte das Vorgehen des Bi
schofs als eindeutige Rechtsverletzung. Von ihr aber hatte Ludwig nichts zu
befürchten. Sein Plan, sich Rheine untertan zu machen, gelang.
(c) https://de.wikipedia.org/wiki/R
heine
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