Gymnasium Dionysianum: Newsletter aus der Schulverwaltung - Zweites Halbjahr 2019/20 / Jahreskalender

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Dio-Newsletter

aus der Schulverwaltung

20. Januar 2020

 
 

Zweites Halbjahr: Personalsituation / Jahreskalender 2019/20.2

 
 

Guten Tag Besucher,

 
 

das neue Halbjahr steht vor der Tür! Sie finden deshalb den Jahreskalender (Stand 20.01.20) im Anhang.

Wir werden am 31.01. Frau Kegel-Brandenburg (kR / Ku), Frau Nuyken-Weyer (E / PA) und Herrn Roth (M / Ek) in den Ruhestand verabschieden.
Neu begrüßen wir fest Frau Hartken (F / PA) und Herr Staden (EK / SP) ist wieder voll einsatzfähig. Auch gratulieren wir herzlich Herrn Staden zum 40. Dienstjubiläum!

Wir haben mit Blick auf diese Änderungen nun rechnerisch ca. 100% Personalbestand.

Ausblick: Allein diese Personaländerungen bedeuten schon 150 Stunden oder 50 Lerngruppen, in denen die Lehrkraft gewechselt werden muss, weil ein 1:1-Tausch nur selten möglich ist, man also Tauschketten über mehrere Lehrkräfte bilden muss. Die üblichen Tausche wegen bilingualem Unterrichts usf. kommen noch hinzu!
Nun ist es leider so, dass ich zusätzlich kurzfristig nach den Ferien erfahren haben, dass mehrere Kolleginnen von jetzt auf gleich längerfristig ausfallen. Diese Lehrkräfte stehen für 75 Stunden weiteren Fachunterrichts (ca.8% des gesamten Unterrichts). Die Bezirksregierung kann uns leider nur Geldmittel für 32 Stunden zur Verfügung stellen. Hinzu kommt etwas, was ich in den letzten 10 Jahren noch nie erlebt habe: Es gibt keine Bewerbungen auf die ausgeschriebenen Stellen (z.B. Ge). Zwar berichten aktuell auch andere Schule in Rheine von solchen Erfahrungen, doch ist es für uns neu! Letztlich heißt das, dass wir zwar Geld haben, aber keine Lehrkräfte finden! Der Lehrermangel ist in Rheine also an den Gymnasien angekommen.
Wir werden priorisieren müssen: Als Wichtigstes ist der Unterricht in der Oberstufe sicherzustellen. Wir werden wohl auch "freiwillige" Leistungen einstellen, um Kapazitäten freizuziehen, um den Pflichtunterricht zu erteilen. Auch wird Mehrarbeit für die festen Lehrkräfte notwendig werden. Selbst dann kann es noch zu Kürzungen kommen, weshalb wir weiterhin versuchen, durch wiederholte Stellenausschreibung "jemanden" zu bekommen!

Aber auch dies hilft nicht, wenn es um absolute Mangelfächer geht: Frau Sabelus und Frau Kerr können nicht zusätzlich den Kunstunterricht, den Frau Kegel-Brandenburg bisher veranwortete, vollständig tragen. Hier bleibt nur Kürzen. Da wir aber aktuell etwas "Platz" in Latein und Französisch haben, wird die Stufe 7 dieses Halbjahr zwei zusätzliche Französisch- bzw. Lateinstunden in jedem Kurs statt des Kunstunterrichts haben. Hier wird nicht(!) der Unterrichtsstoff der Stufe 8 vorgezogen, denn dies wäre im Sinne der Durchlässigkeit nicht statthaft und bei nur drei Stunden Fachunterricht in der 2. Fremdsprache im Jahrgang 8 auch nicht sinnvoll, sondern der Fachunterricht in der 2. Fremdsprache erhält so die Möglichkeit, mehr Wiederholungen und mehr Forderphasen einzubauen... Mir tut dies persönlich sehr leid, da ich Kunst für sehr wichtig halte, doch ist obige Lösung immer noch schöner, als die Kinder zwei Stunden früher nach Hause zu schicken.

Ich fürchte, die Situation wird in den nächsten Jahren nicht besser werden. Zumindest ist die Pensionierungswelle am Dionysianum nun fast vorbei - es wurden in den letzten Jahren von 56 Kolleginnen und Kollegen, die 2012 noch hier waren, 32 pensioniert und 4 versetzt. Andererseits haben wir 15 neue Kolleginnen und Kollegen seitdem eingestellt und haben 14 Versetzer*innen bekommen, so dass unsere Altersstruktur nun ausgeglichener ist. Auch steigt der Lehrkräftebedarf erst 2024/25, wenn die jetzige Stufe 6 unter G9 in die Oberstufe kommt, doch gibt es natürlich auch weiterhin Vertretungsbedarf und dort erleben wir nun, dass Stellen nicht besetzt werden können.
In der Summe bedeutet dies, dass wichtige pädagogische Aspekte wie seltene Fachlehrerwechsel oder feste Klassenleitungteams nicht so berücksichtigt werden können, wie ich es mir wünschte, da die Erteilung von Fachunterricht die höchste Priorität hat.

Es bleibt spannend! Falls Sie Fragen haben, so rufen Sie mich doch direkt an, auch wenn ich fürchte, dass wir nicht mehr so leicht wie in den letzten Jahren Lösungen finden werden...

Mit freundlichen Grüßen

 
  
Oliver Meer
 
 

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48431 Rheine

Kontakt
Telefon: 05971 914 39 90
Telefax: 05971 914 39 99
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Anhänge
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