Gymnasium Dionysianum: Newsletter aus der Schulverwaltung - Ergebnisse der Lernstandserhebung 2015

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Dio-Newsletter

 

aus der Schulverwaltung

 

22. April 2015

 
 
 

Ergebnisse der Lernstandserhebung vera8 2015

 
 

Guten Tag Besucher,

 
 

die Berichtszeit beginnt. Den Anfang machen die Rückmeldungen zu den Lernstandserhebungen vera8 aus Februar / März 2015.

Die Auseinandersetzung mit den Ergebnissen erfolgt dabei in mehreren Schritten.

Schritt 1: Auswertung durch die unterrichtende Fachlehrkraft

direkt nach der Eingabe - Betrachtung der Lösungsmuster in den Klassen: 

  • Welche Aufgaben mit welchen Anforderungen wurden gut bzw. weniger gut bewältigt?
  • Entsprechen die Ergebnisse und die Aufgabenbewältigung den im Unterricht und in den Klassenarbeiten gezeigten Leistungen? 
nach Berechnung der Referenzwerte - Untersuchung der Kompetenzprofile der Klassen:
  • Bei welchen Aufgaben, Aufgabentypen oder Kompetenzbereichen gibt es starke Unterschiede zwischen den Klassen der Schule und den schulübergreifenden Vergleichsgruppen (Schulform, Standorttypen)?
  • Wie hoch ist der Anteil an Schülerinnen und Schülern, die lediglich die untersten Kompetenzstufen erreichen?
  • Wie hoch ist der Anteil von Schülerinnen und Schülern, die in der Lage sind, Aufgaben der anspruchsvollen Kompetenzstufen 4 und 5 zu bewältigen?
  • Auf welcher Stufe befindet sich der überwiegende Anteil von Schülerinnen und Schülern?
weitergehende Fragen:
  • Welche Ergebnisse sind unerwartet?
  • Gibt es Hinweise auf den Mangel an Anstrengungsbereitschaft, Interesse oder Bearbeitungsstrategien der Schülerinnen und Schüler?
  • In welcher Weise wurden die Teilleistungsbereiche im Unterricht behandelt?
  • Welche Ergebnisse müssen in der Fachkonferenz besprochen werden?

Schritt 2: gemeinsame Auswertung der Fachlehrkräfte der Jahrgangsstufe

  • Austausch von Erfahrungen bei der Durchführung und Auswertung der Lernstandserhebungen
  • Vergleichende Sichtung der Klassenergebnisse: Zeigen sich ähnliche Muster in allen Klassen?
  • Suche nach Auffälligkeiten: Gibt es "Ausreißer"?
  • Klärung der Frage, wie viele und welche Schülerinnen und Schüler überhaupt betroffen sind: In welchen Teilbereichen sollten schwache Schülerinnen und Schüler gezielt gefördert werden? Welche Maßnahmen zur Förderung der leistungsstarken Schülerinnen und Schüler bieten sich an?
  • Lassen sich Erklärungsmuster für die Ergebnisse finden? Welche Ursachen lassen sich benennen (u. a. Testsituation, Behandlungsdauer und Abfolge des relevanten Stoffs usw.)? Können die Bedingungen kurzfristig oder mittelfristig geändert werden? Wer sollte dafür angesprochen werden? Es kommen auch Faktoren infrage, die jenseits der Schule begründet sind (z. B. sozialer Hintergrund). Beim "fairen Vergleich" werden die in unterschiedlichen Schulstandorten durch die soziale Zusammensetzung der Schülerschaft verursachten Kompetenzunterschiede berücksichtigt. Dazu werden fünf schulformübergreifende Standorttypen gebildet und die Werte des entsprechenden Standorttyps angezeigt.

Schritt 3: Diskussion und Überlegungen zu Konsequenzen durch die Fachkonferenz

  • Systematische Aufarbeitung von Kompetenzbereichen (z. B. ausgewählter inhalts- bzw. prozessbezogener Kompetenzen), die an der eigenen Schule Schwierigkeiten verursacht haben.
  • Auseinandersetzungen mit den Beschreibungen der Kompetenzniveaus (s. folgende Seiten) insbesondere mit den anspruchsvolleren Niveaus, deren Anteil in der Schule (noch) nicht angemessen erscheinen.
  • Einsatz gezielter Fördermaßnahmen für besonders auffällige Schülergruppen
  • Festlegung von Fortbildungsschwerpunkten innerhalb des Kollegiums oder der Fachkonferenz

 

Eine Schülerin bzw. ein Schüler entspricht ungefähr 1,2 Prozentpunkte. Schaut man in Hinblick auf die obersten beiden, wichtigen Niveaus 4 und 5 insgesamt auf die Ebene der Jahrgangsstufe, so stellt man keine großen Auffälligkeiten fest oder Abweichung von der Schulform bzw. vom Standorttyp 2 fest, dem das Dionysianum zugewiesen wurde.

Standorttyp der Stufe 2

  • Zwischen 5 und 15% der Schülerinnen und Schüler haben – unabhängig von ihrer Staatsangehörigkeit – einen Migrationshintergrund.
  • Zwischen 5 und 10% der Schülerinnen und Schüler bekommen Sozialgeld nach SGB II oder kommen aus Familien, die den gesetzlich geregelten Eigenanteil im Rahmen der Lernmittelfreiheit nicht aufbringen können und zur Unterstützung Sozialhilfe nach SGB XII erhalten.
  • Für die Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler gilt, dass die elterliche Wohnung in einem Wohngebiet liegt. Die Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler stammt aus einem Wohnumfeld mit einem relativ hohen Wohnwert,
    • dessen Einwohnerinnen und Einwohner ein überdurchschnittliches Einkommen aufweisen,
    • in dem der Anteil der Empfängerinnen und Empfänger von SGB II Leistungen unterdurchschnittlich ist,
    • welches einen unterdurchschnittlichen Ausländeranteil aufweist,
    • welches einen unterdurchschnittlichen Arbeitslosenanteil aufweist.

Alles Gute

 
  
Oliver Meer
 
 

Impressum
Gymnasium Dionysianum
Anton-Führer-Str. 2
48431 Rheine

Kontakt
Telefon: 05971 914 39 90
Telefax: 05971 914 39 99
E-Mail:  sekretariat@dionysianum.de

 
 
     

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